Samstag, 1. Dezember 2007
...oder auch nicht...
Internet hab ich in meiner Wohnung zwar letzt liegen, aber nicht nutzbar. Aus irgendeinem Grund kann ich über meine Verbindung nur wenige Seiten aufrufen, darunter google.de, o2online.de und pressportal.de - das war's und Links verfolgen haut auch so gut wie gar nicht hin. Die Hotline weiß auch schon nicht mehr weiter, hat aber bis Montag Abhilfe in Aussicht gestellt. Ich bin ja mal gespannt. Wenn's nichts wird, kriegt O2 seinen Kram eben zurück und braucht dann auch nicht auf Geld von mir hoffen.
Geh ich halt noch ein paarmal ins Internetcafé... Da gibt's in Meschede ein sehr gutes, genannt "Das Netz"
Gekündigt hätte ich den Kram eh ziemlich zügig wieder, denn das im letzten Eintrag erwähnte zweite Vorstellungsgespräch hat auch noch Früchte getragen und so zieht's mich Anfang des nächsten Jahres in die Schweiz und da wird dann mal richtig Geld verdient. Der jetzige Chef ist zwar nicht grad begeistert, daß ich schon wieder gehe, aber that's life.
Bis dahin steht noch einiges auf dem Programm: Wohnung auflösen, neue Wohnung suchen, mein ganzes Zeug organisieren und wegräumen und noch so einige Veranstaltungen mit Freunden und/oder webuni - ich bin schon gespannt, wie ich das schaffe. Aber irgendwie wird das schon, denn offenbar hab ich mein Mitte-des-Jahres-Tief überwunden und es geht wieder aufwärts.
Samstag, 24. November 2007
Update
Mittwoch, 19. September 2007
Dienstag, 11. September 2007
Falscher Text
Bei einem Teil der Newsletter-Auflage ist uns leider ein technischer Fehler unterlaufen, so dass Sie eine falsche Anrede erhalten haben. SORRY! Hier jetzt der richtige Newsletter:
Hmm, hab ich gar nicht gemerkt. Mal nachgucken, ob ich auch einer davon war. Und tatsächlich: ich wurde mit Karin Siegmund angesprochen.
ich sollte mir den Namen merken, vielleicht brauch ich ja mal irgendwann ne weibliche Identität...
Freitag, 7. September 2007
Sziget, Teil 4 (11. August)
Und noch dazu waren die Pannonia Allstars nicht mal besonders gut. Zwar angekündigt als "The finest in Hungarian Ska", aber ehrlich gesagt: Wenn das schon die besten sind, dann sollten es die Ungarn lieber lassen mit dem 1st Wave-Ska. Normalerweise fließt Ska ja so vor sich hin, aber nichtmal das haben die Leute hinbekommen. Eing uter Grund, sich zu ner anderen Bühne zu begeben. Zum Beispiel zur Hauptbühne, da ist ja bald was richtig gutes los.
Aber auf dem Weg dahin bin ich doch erstmal an der Blues Stage hängengeblieben. Tom White sagte mir vorher nichts und wird sicherlich auch nicht sonderlich bekannt werden, ist aber musikalisch sehr dich an Brian Setzer und spielte so allerlei Rockabilly Klassiker. Das machte richtig Laune und entschädigte vollkommen für die vorherige Band. Schade, daß ich nicht von Anfang an an der Blues Stage war...
Danach dann schnell zur Hauptbühne, The Hives haben sich angekündigt. Und auf die Schweden ist Verlaß, sie spielen alte Stücke, bringen etwas aus dem Album, das erst in den nächsten Wochen erscheint und bringen die Masse so richtig ins Schwitzen. Sollte man sich nicht entgehen lassen, wenn die mal in der Nähe sind. Einziger Minuspunkt: der Typ hinter mir, der über Schmerzen am beschwerte. Nun ja, wer barfuß in den Moshpit geht, hat's meiner Meinung auch nicht besser verdient...
Kurze Pause zum Erholen und dann warten auf Nine Inch Nails. Eine Band, die eindrucksvoll bewiesen hat, daß auch Electro Rock/Metal durchaus Kunst sein kann. Und als wäre das eigentlich Konzert noch nicht eindrucksvoll genug gewesen, gab's als zugabe noch Hurt, solo von Trent Reznor vorgetragen. man kann es kaum beschreiben, so intensiv wie dieses Lied live wirkt - Gefühle pur!
Danach wollte ich mir eigentlich noch Nevermore ansehen, aber entweder hatte der Sänger nen schlechten Tag oder ich seine Stimme falsch in Erinnerung, auf jeden Fall hatte ich schon nach zewei Titeln genug. So gut die Musik an sich auch war, aber mit dem Gesang dabei war's dann doch nix und ich behalten Nine Inch Nails als Tagesabschluß in Erinnerung
Sziget, Teil 3 (10. August)
Der Freitag begann genauso wie der Donnerstag: Schon mittags fast unerträglich heiß und so ließ der erste Sonnenbrand natürlich nicht lange auf sich warten. Aber irgendwie gehört das auch zum Festival dazu. Genauso wie Dixi-Klos, die hier genau wie auf deutschen Festivals in Massen rumstehen, hier aber mindestens zwei mal am Tag durchgekärchert werden und sogar über kleine Waschbecken verfügen. Überhaupt ist Wasser hier überall gut verfügbar - was sich auch angesichts der Temperaturen anbietet, damit man nicht austrocknet, bzw. um sich den Staub, den es in Massen gibt, auch ab und zu mal aus dem Gesicht waschen zu können.
Nen Abstecher in die Stadt gab's wie die folgenden Tage auch, aber dazu vielleicht später.
Erstmal wieder Konzertberichte.
Den Anfang machen um 1100 Bőgőmasina. Wiederum eine ungarische Ska-Band (3rd Wave), diesmal aber auf der Guinness-Bühne. Hier gab's während des gesamten Festivals rund um die Uhr Livemusik, man wollte damit irgendwie nen Rekord aufstellen. Für die 6 Leute war die Bühne schon fast ein wenig klein, was die Jungs und das Mädel aber nich davon abgehalten hat, ordentlich Stimmung zu machen und auch mal ein Ramones-Cover einzubauen. Schade, daß das Konzert nur ne halbe Stunde ging, die hätte man sich auch länger angucken können (ohne ein Wort zu verstehen, die Texte waren wieder auf ungarisch).
Danach eine längere Pause, in der ich mich auf dem Gelände mal umgesehen hab. Geschätzte 1,5 x 0,5 km wollen auch erstmal erkundet sein...
Nach ein paar Stunden Füße plattlaufen war dann aber wieder skanken angesagt. und zwar diesmal zu den Altmeistern des Ska, den Skatalites. Einige von denen sind schon locker über 60 und trotzdem können sich von denen viele junge Bands noch was abgucken, was Show und Musik angeht. Allein die Cover von Mission Impossible und Ring of Fire und der Klassiker Simmer down waren es schon wert, sich zur World Stage zu begeben und Pink auf der Hauptbühne alleine zu lassen. Meinetwegen hätte das Konzert noch 2 Stunden dauern können, aber dafür waren sie dann doch zu früh dran. Schade eigentlich.
Aber es gibt ja noch Madness auf der Hauptbühne. Hierzulande vor allem durch Our house aus den 80ern bekannt, handelt es sich bei den Briten wieder einmal um eine Ska-Band, was sie auch eindrucksvoll unter Beweis gestellt hat. Leider hab ich von dem Konzert einiges verpaßt, um total fruchtlose Gespräche mit zwei ungarischen Mädels zu führen. Also, eigentlich nur mit einer, die gutaussehende konnte natürlich weder deutsch noch englisch...
Damit war der Freitag dann auch schon rum, der Tag gab einfach nicht ganz so viel an guten Bands her.
Sziget, Teil 2 (9. August)
Aber nun zu den Konzerten vom Donnerstag:
Last Minute sind eine ungarische Ska-band und treten auf der Nachwuchsbühne auf. Zu einer undankbaren Zeit von 1600. Trotzdem geben die Jungs alles und kriegen von den 50 Zuschauern auch gut die Hälfte zum mittanzen. Super Sache das und die Texte sogar auf englisch. Von den Ansagen versteh ich allerdings nichts, denn die werden in Landessprache abgehalten. Aber egal, war ein sehr schönes und entspanntes Konzert zum Beginn.
Leider haben dann eSKAbbe daran nicht anknüpfen können. Landsmänner von Last Minute, die aber auch in ihrer Sprache singen und nicht recht erkennen lassen, was für'n Ska (1st, 2nd oder 3rd Wave) es denn werden soll. Da kann man auch schon mal früher gehen.
Und zwar rüber zu Gentleman, der jetzt mit seiner Band die Hauptbühne in Jamaica verwandelte. Den hab ich vor Ewigkeiten schon auf dem Hurricane gesehen und seitdem hat er sich wirklich gemacht. Allerdings fing es kurz nach Beginn schon das regnen an und weil ich eh nicht so weit vorne stand, hab ich mich von seiner Ansage "We are no sugarcubes!" nicht beeindrucken lassen und bin unters Dach eines Bierzelts geflüchtet - das allerdings auch nicht wirklich dicht war... Egal, die Musik konnte man trotzdem noch gut hören, wesentliche Showelemente zum Verpassen gab's auch nicht, also war das schon so in Ordnung. Und bis zum Ende bleiben wollte ich auch nicht, denn schließlich gab's auf der Metal-Bühne ja nächste Band, die ich sehen wollte:
Negative aus Finnland haben sich angeblich mit jedem ihrer drei Alben verbessert und das will geprüft sein. Ich sag's mal so: WEnn das schon die kontinuierliche Verbesserung war, möchte ich das erste Album lieber nciht hören und warte noch 5 Alben, bis ich sie mir wieder ansehe. Reichlich uninspirierter Hard Rock, der vielleicht in den 80ern angekommen wäre, aber so doch seiner Zeit ziemlich hinterher ist.
Das können Soulfly mit ihrem Mix aus Metal und Ethno-Elementen wesentlich besser. Die Jungs geben genauso Gas wie damals auf dem Hurricane, als ich sie das erste mal sah. Allerdings haben sie diesmal mit dem Sound zu kämpfen, der jedes Lied gleich klingen läßt (und nebenbei viel zu laut ist, so daß man schon am Eingang des Zeltes Gehörschutz braucht - und der lag 50 m von der Bühne weg). Schade eigentlich, da hätte mehr draus werden können. So gehe ich aber früher.
Und entspanne noch eine Runde im Jazz-Zelt, wo Mike Stern mit seiner Band auftritt. Nun bin ich nicht der Jazzexperte, aber die Jungs haben schön vor sich hin improvisiert, ohne daß es irgendwie total verquer klingt. Ein schönes Konzert zum Ausklang des Tages.
Freitag, 31. August 2007
Sziget, Teil 1 (8. August)
Warum eigentlich Sziget? Naja, da wollte ich schon immer mal hin, seit ich Festivals besuche, einfach um das mal zu erleben, wenn 500.000 Leute auf einer Donauinsel in Budapest eine ganze Woche feiern. Dieses Jahr war das erste, in dem es finanziell und zeitlich paßte, also ging's los.
Am Vormittag noch eben die Arbeit verteidigt, dann Essen, nach Hause und 4 Stunden später ging's ab nach Berlin-Tegel. (Vielen Dank fürs Taxi Spielen, Rico). Dort dann einchecken und ab in den Flieger - nachdem dann auch meine Bundeswehrstiefel, die ich an den Füßen trug, gründlich begutachtet wurden... Einsteigen in die Fokker 70 und sich erstmal wundern, wie viel Platz in so einer kleinen Maschine sein kann. Wie ich später rausgefunden hab, war das nicht das normale Platzangebot. Aber wenn von drei Reihen Business-Class-Bestuhlung nur eine auch als solche genutzt wird, kann man auch als Economy-Passagier diesen Komfort genießen.
Der Flug war eigentlich unspektakulär, bis auf die Tatsache, daß wir später als geplant losflogen, aber vor der scheduled time ankamen. War wohl ein Heizer, der Pilot. Und wofür man fähige Übersetzer braucht, wurde beim Essen auch noch sehr schön demonstriert:
Federvieh-Salami. Gut, ich hab keine Ahnung, was man alles unter Salami versteht, aber ich denke mal, daß Hähnchenbrustfilet nicht unbedingt dazu zählt...
In Budapest angekommen, war es dann schon 2200 und bis ich dann mein Zelt aufgebaut hatte, gänzlich 0230. Warum so lange? Naja, nach der Gepäckausgabe und dem Geldabheben am Automaten muß erstmal von Terminal 2 zu Terminal 1 fahren: 10 Minuten mit dem Bus. Da dann rauskriegen, wo der Zug in die Stadt fährt und sich dorthin begeben. 2245 soll der Zug fahren, 15 Minuten Verspätung sind angesagt, um 2310 fährt er auch tatsächlich ab. Ticket soll man im Zug kaufen. Jedenfalls theoretisch, denn ein Schaffner ließ sich nicht blicken. Dann vom Bahnhof zur Stadtbahnhaltestelle am anderen Ufer der Donau. Das ging zu Fuß, weil mir nicht mal am Sziget-Info-Stand am Bahnhof jemand sagen konnte, wie ich denn weiterkomme. Mit dem ganzen Gepäck dauert's auch nur etwa ne Dreiviertelstunde bis ich da angekommen bin. Da dann Ticket kaufen - wieder nur theoretisch, diesmal will der Automat keine Münzen annehmen und für Scheine ist er schonmal gar nicht ausgelegt. Dann eben Schwarzfahren in Budapest, die zweite.
Jetzt nur noch Ticket gegen Bändchen tauschen und über die Brücke und ich war endlich da. Nen zeltplatz finden, der einigermaßen zentral liegt und doch nicht ständig von Dixi-Wagen, Nightlinern oder Massen von Leuten frequentiert wird, war auch gar nicht so schwer. Noch einmal die Kenntnisse aus Bundeswehrzeiten für den Zeltbau genutzt und es war zeit für die letzte Erkenntnis des Tages: Schlafsack auf selbstaufblasender Isomatte und das ganze auf abschüssigem Boden ist ne blöde Idee. Die Lust, umzuziehen ist aber noch geringer als die Idee blöde und so bleib ich dann doch da wohnen:
weiter hoffentlich schon morgen
Freitag, 10. August 2007
Zwischenstand aus Ungarn
Wetter: typisch Festival, will sagen: regnet immer, wenn's nicht soll
Klamotten: zum Teil dreckig, Rest feucht vom Morgentau
Haut: rot - trotz Eincremen
Fűße: Schmerzen vom Budapest angucken und hier rumlaufen
andere Leute: haben fast alle falsches Schuhwerk an, sind aber ausnahmslos gut drauf
Sprache: versteht wohl keiner außer den Einheimischen, ein fűrchterliches Werk Linguistik
weiter geht's in ein paar Tagen, mal sehen ob aus Budapest oder von woanders
Montag, 30. Juli 2007
Fertig!
Am 8. wird verteidigt und spätestens dann gibt's den nächsten Eintrag
Dienstag, 17. Juli 2007
Nachwuchsgewinnung...
Genau zu so etwas wurde ich eingeladen nach Eddelsen zu kommen. Kennt man nicht? Stimmt, ich auch nicht und abgesehen von dem Trainingszentrum der Firma, die gerufen hatte, ist da auch nicht viel. Wen's interessiert: das liegt zwischen Tötensen (genau, wo der Dieter herkommt) und Hittfeld, ganz idyllisch eingerahmt von A1, A7 und A261.
Was wird nu bei so'nem Recruiting-Event gemacht? Also zuerst mal wird einem die Firma vorgestellt, man soll ja wissen, wem man die freie Kost und Logie zu verdanken hat. Das nimmt so 'nen halben Tag in Anspruch und dann kommt man auch schon zum spaßigen Teil: Kartfahren am Abend und am nächsten Tag dann Spiele, die man als Team bewältigen muß. Macht sehr viel Spaß, auch und gerade wegen der Leute, die man ins Team zugelost bekommen hat. Bilder gibt's davon leider keine - außer ich mache noch jemanden ausfindig, der welche gemacht hat. Die einzigen Bilder, die ich gemacht habe, waren von dem "Verhalten im Notfall"-Zettel. Allerdings mit Handycam und in einer Qualität, daß ich mich darauf beschränke, einige Passagen zu zitieren:
- Bei Rauch im Zimmer: Rollen sie sich aus dem Bett. Nun gut, hab ich so noch nie gehört, aber ist wohl gar nicht mal so doof...
- Überprüfen Sie den Flur. Wenn alles klar ist, gehen sie zum nächsten Notausgang. Bei Rauch im Flur: kriechen! (Vergessen sie nicht, ihren Schlüssel zu schützen) Na ein Glück, man muß nicht über den Flur rollen... Aber ganz ehrlich: im Brandfall hab ich andere Sachen im Kopf, als auf nen Schlüssel aufzupassen.
- Hängen sie ein Laken aus dem Fenster, um auf sich aufmerksam zu machen. Nicht an dem Laken herabklettern. Würde das ernsthaft jemand versuchen?
- Füllen Sie die Badewanne. Das Wasser kann zum Löschen gebraucht werden. Legen Sie sich nicht in die Wanne! Das wär doch mal was: um mich rum brennt's und ich geh baden...
Aber was hab ich jetzt von dem Recruting-Event gehabt? Erstmal zwei schöne tage, bei denen man so einiges von der Firma kennengelernt hat und auch ne ganze Menge Leute. Daß man die Leute mal wiedersieht - naja, zumindest bei einer Person wünsche ich's mir. Ansonsten dauert's wohl noch ein paar Tage, bis ich ne Rückmeldung bekomme und weiß, ob oder ob nicht ich meine Karriere in der Mineralölindustrie beginnen werde.
So long...
Dienstag, 10. Juli 2007
Bestandsaufnahme
- An der Arbeit schreiben: ich bin dabei, zwar nicht sonderlich schnell, aber es wird. paradoxerweise hab ich neulich während meiner Bahnfahrt mehr geschafft als die ganze Woche zuvor. Aber gut, das wird schon, der 25. ist meine persönliche Deadline
- Bahnfahren ist doch nicht ganz so scheiße wie es in früheren Erinnerungen war. Jedenfalls kann man relativ entspannt von Stade nach Darmstadt innerhalb 6 1/2 Stunden kommen und zurück sogar in kürzerer Zeit.
- Entgegen aller Erwartungen war mein Betreuer mit meiner Arbeit zufrieden, es stellt sich nur jetzt die Schwierigkeit, daß der wichtige Teil unwichtig erscheinen muß und vice versa. Aber auch das wird noch
- Schützenfest ist ne tolle Sache. Regen beim Schützenfest nicht. Und Regen beim Umzug, während man am allerletzten Platz im Ort ist, sowieso nicht. Trotzdem waren die beiden Tag, an denen ich da war, ganz spaßig. Nur Notiz an mich: bei der Umzugsbegleitung Sicherheitsschuhe tragen - man kann schließlich nie sicher sein, daß die eigene Definition von "ausreichend Sicherheitsabstand zwischen Pkw und Fußgänger" die gleiche ist wie die des nächsten Zausels hinterm Lenkrad
- Feuerwehrmärsche sind immer noch toll. Besonders sie, bei denen man bei Spielen zwangsläufig naß wird. Finden diese dann noch spät am Abend bzw. nachts statt, ist das ganz glatt nochmal so lustig. Einziger Wermutstropfen: Mit Schlaf ist wenig, wenn die Siegerehrung um halb 4 beginnt, die Rückreise eine Stunde dauert, man nach 2,5 Stunden das erste mal geweckt wird (Grund: siehe eins weiter oben) und nach weiteren 2 Stunden endgültig Schluß ist, weil man den nächsten Termin (wiederum siehe eins weiter oben) noch irgendwie wahrnehmen muß/möchte.
- Einkaufen kann auch Spaß machen. Jedenfalls, wenn's nicht um den normalen Tagesbedarf, sondern um Klamotten geht. Aber vielleicht lag es daran, daß ich für ein paar gute Schuhe, einen Anzug und ein weiteres Sakko insgesamt keine 50 € auf den Tresen legen mußte und dabei auch noch rund 100 € gegenüber den normalen Preisen gespart hab :D
Samstag, 16. Juni 2007
Bühnensüchtig
Leider hab ich nur wenige Stücke vom Namen her im Kopf behalten, aber allein bei "Soul man" vom Blues Brothers-Soundtrack gab's nicht nur einmal Gänsehaut. Aber auch die "Moonlight serenade" und "Just a gigolo" wurden hervorragend dargeboten von den Men and beautiful Women in black. (Mir wär's ja anfangs zu warm gewesen, aber bleibt ja jedem selbst überlassen :P )
Und je länger der Abend dauerte, umso mehr hab ich mich geärgert, daß ich nicht früher mal auf die Bigband gestoßen bin. Klar, mit meiner Gitarre bin ich nicht grad ein typischer Vertreter der Bigband-Zunft, aber gebraucht werden so Leute wie ich da wohl doch. und ich könnte damit meine Sucht mal wieder befriedigen.
"Ja wie?" mag sich jetzt der eine oder andere fragen. "Gitarre spielen kannste doch auch alleine." Richtig! Aber zuhause ist nunmal keine Bühne - und ich habe stark das Gefühl, ich bin bühnensüchtig. Nur davorsitzen oder -stehen reicht auf Dauer nunmal nicht. Mal schauen, was man da noch dagegen tun kann...
Für die Inspiration zum Titel des Eintrages danke ich recht herzlich Rüdiger Bierhorst, der darüber auch schon ein Lied geschrieben hat.
Montag, 21. Mai 2007
Stagnation
Zu allem Überfluß haben Samstag noch meine Eltern angerufen und mal eben nebenbei fallengelassen, daß sie unser Haus - eigentlich ihres, aber es ist eben meine Heimat seit mehr als 20 Jahren - statt zu vermieten gleich verkaufen wollen. Wirklich gefallen mag es mir nicht, bin mir aber andererseits ziemlich sicher, daß ich in der näheren Umgebung keine Arbeit bekommen werde, womit festhalten an dem Gebäude auch Unsinn wäre.
Womit wir beim nächsten Punkt wären, der Arbeitswelt: Immer noch keine Antwort bezüglich Neuseeland, Absagen aus Hamburg und von einer Firma, die in Hamburg und Köln operiert, Jobs in Sicht wollen Zusatzqualifikationen ohne Ende, die man aber nicht während des Studium erwerben kann (außer man hat mal eben eine Woche und 2.000 € übrig) und überhaupt müßte man dafür ja mal seinen Abschluß in der Hand haben.
Tja, da schließt sich der Kreis und damit auch das Tüdelfax für heute. Mal sagen: Mist, das alles.
Sonntag, 13. Mai 2007
Nenene...
- "Ich brauch mal 'nen Bier"
- "... 'nen paar Eier"
- "Womit?"-"Nen Bild"
Ich könnt's ja noch halbwegs verstehen, wenn dadurch auch wirklich das eintreten würde, was die Verkürzung bewirken sollte: Zeitersparnis beim sprechen/tippen. Aber für "nen" und "ein"
braucht man ja auch noch gleich lange.
Also Leute, bitte etwas mehr Respekt vor der deutschen Sprache. Ist doch so schwer nicht!
Mittwoch, 9. Mai 2007
Grillen
Und genau so, war es diesmal auch wieder, als wir mit gut 30 Leuten den Nordpark in Magdeburg bevölkerten, was ungefähr so aussah:
Der aufmerksame Beobachter stellt natürlich fest, daß da mehr Leute zu sehen sind, nämlich über 40. Aber die Leute auf dem rechten Drittel des Bildes waren mehr oder weniger zufällig da und wollten nicht mit uns Grillen - obwohl einzelne dann doch Gebrauch von unserer mehr als reichlichen Glut machen wollten. Ich hab sie dann auch gelassen, mit dem kleinen Stövchen, das die als Grill bezeichnen, wären sie sonst heute noch nicht fertig ;)
Vielen Dank an Flori für das Bild
Freitag, 4. Mai 2007
Los geht's!
im Uhrzeigersinn links oben beginnend:
- NFPA 13: Standard for the Installation of Sprinkler Systems
- Automatic Sprinkler Systems Handbook
- NFPA 30B: Code for the Manufacture and Storage of Aerosol Products
- VdS CEA 4001: Planung und Einbau von Sprinkleranlagen
- NFPA 30: Flammable and Combustible Liquids Code
Mittwoch, 2. Mai 2007
Und weg....
Mein Praktikum ist rum und so konnte ich das Rhein-Main-Gebiet verlassen. Aushalten kann man's da ja, aber so wirklich meine Gegend isses nicht. Auf der anderen Rheinseite würd ich mich wohl wohler fühlen, wie ein kurzer Abstecher dorthin bewies. Naja, vielleicht später mal.
Hier also zum Ende noch einmal mein Zuhause der letzten 4 Monate zum angucken:
Und ich sitz nu wieder in meiner Bude in MD und trinke ein Bier. Denn das war wirklich gut und da hab ich noch was von mitgenommen.
Zu gegebener Zeit wird dann hier meine Bachelor-Arbeit begonnen und was ich dazu lesen darf, davon wird mein nächster Eintrag dann handeln...
Sonntag, 29. April 2007
Fliegen
Trotzdem hab ich mir heute mal den Luxus gegönnt und bin für ein tolles Foto zum Flughafen gefahren und hab nen Hobbyflieger gefragt, ob er mich mitnimmt. Fliegen ist ja was für mich, auch wenn es mit dem Pilot werden nciht geklappt hat. Ein Kindheitstraum war das übrigens nicht - es sei denn, man zählt mit 19 noch als Kind... Der gute Mann hat mich auch mitgenommen und so konnte ich während wir auf gleicher Höhe mit ner Boeing 747 waren, dieses schöne Foto schießen:
und wer das ganze jetzt glaubt ist selbst Schuld. Das Foto hab ich aus meiner Wohnung heraus aufgenommen. Um Eschollbrücken herum machen die Flieger, die Richtung Asien rauswollen und von der Startbahn 3 kommen, nämlich ihre Kurve :D
Donnerstag, 19. April 2007
Ich warte auf Wittenberg
Naja, halbwegs pünktlich (nach der ersten Verspätungsmeldung) kommen wir an und dürfen erstmal lecker Mittagessen. Danach kurz was eingekauft für das Grillen am Sonntag (frische Baguettes sind heiß!) und danach mal die Stadt unsicher machen. Die Lutherstadt Wittenberg strotzt ja nur so vor geschichtsträchtigen Orten und die will man ja doch mal gesehen haben. Zuerst also das Lutherhaus - ein beeindruckender Bau mit schönen Verzierungen und Malereien und einem traumhaften Innenhof. Auf Bilder gebannt hab ich das auch, enthalten es euch aber vor, denn Bilderbuch gibt's woanders :P
Dann weiter durch die Innenstadt. Wunderschön hier, alte und neue Häuser wechseln sich ab, aber alles paßt zueinander - ganz anders als in Darmstadt... Und mittendrin schlängelt sich das Röhrwasser durch die Fußgängerzone. Sowas ähnliches gibt's auch in Freiburg im Breisgau und das fand ich da schon toll. Hier läuft man auch nicht ganz so sehr Gefahr, da reinzutapsen, sind ja schließlich Geländer drum.
Weiter geht's durch die Innenstadt, am Rathaus mit den Statuen von Luther und Melanchthon vorbei. Einen Blick in die Stadtkirche mit dem Cranach-Altar geworfen (da muß ich nochmal hin...), an der alten Universität und Cranachs Malschule vorbei und dann war auch schon die Schloßkirche in Sicht.
Eigentlich wollte ich mir ja die 95 Thesen durchlesen, aber so gut war mein Latein dann doch nicht mehr, daß ich das verstanden hätte. Auch egal, denn drinnen ist sowieso viel interessanter. Was die damals schon hier zusammengebaut haben, ist einfach nur der Hammer. Dank Schwiegermutti gibt's ne Fotoerlaubnis (die kostet nen wahnsinnigen Euro) und so kann ich da drinnen fotofieren soviel ich will. Und das lohnt sich, wie die beiden nächsten Bilder mal kommentarlos zeigen sollen:
zwei weitere Bilder gibt's noch bei flickr, wie gesagt, das ist kein Bilderbuch ;)
Von der Schloßkirche ging's dann noch weiter zur katholischen Kirche - ja, auch sowas gibt's im Geburtsort des Evangelismus -, die im übrigen aussieht wie aus Norddeutschland importiert, und zum neuen Rathaus. Das war mal ein russisches Kasernengebäude und ich muß sagen: Sowas als Kaserne, da würden mehr Leute freiwillig zum Bund gehen. Ein sehr schicker Backsteinbau von immenser Größe. Also, unsere Kompanie hätte da dreimal drin Platz gehabt - mindestens.
Dann waren wir noch am Lieblingsplatz meiner Freundin von damals als sie noch Kind war: dem Schwanenteich. Schwäne gibt's da heute nciht mehr, dafür aber Enten. Und eine von denen war ein Poser, man könnte glatt sagen, ne Rampensau: Kaum daß ich die Kamera auf sie gerichtet hatte, dreht sie sich in Position. Und so kam dann das hier dabei raus:Danach war dann der Stadtrundgang auch schon vorbei. Hat aber auch so gereicht, um die Füße schmerzen zu lassen. Also zurück nach Hause mit dem kostenlosen Bus. Hatten wir auf den hintour auch schon gemacht. Ne tolle Idee, finde ich, so kriegt man die Leute dazu, Busse zu benutzen und spart sich den Streß einer Parkplatzsuche.
Zum Abschluß des Abends gab's noch Schnittchen zum Abendbrot und dannw ar auch schon die zeit des Aufbruchs gekommen. Die Rückfahrt verlief weniger spektakulär, bis darauf, daß ein paar Minuten vor uns jemand einen Esel totgefahren hatte und die Unfallaufnahme wohl noch lief. Für jeden ein Bierchen zum Abschluß des Tages und es hieß: Gute Nacht
Montag, 16. April 2007
Hamburg, meine kuriose Perle
Diese Bilder und die aus den letzten beiden Faxen und noch einige mehr gibt es in meinen Flickr-Alben: Hamburger Kuriositäten und Hamburg
Der Herr, den man in diesem Bild gerade nicht sieht, steht geradezu bildhaft für die Begriffe "Fahrender Händler" und "Boulevardpresse". Er steht offenbar öfter vor der Großen Freiheit 36, um zeitungen zu verkaufen. Nationale und internationale Blätter sind dabei im ganzen Auto verteilt und werden vom Beifahrersitz aus vertickt. Super Idee, finde ich.
Dieses Bild stamt vom Friedhof Ohlsdorf, und ja, das ist eine Notrufsäule. Scheinbar kommen da öfter Notfälle vor, als man denkt und so stehen einige solcher Säulen auf dem ganzen Friedhof verteilt. Verrückt, aber bei der Größe des Friedhofs wohl durchaus nötig...
Zugegeben: ich weiß nicht, was es mit diesem Schild auf sich hat. Sollte es hier tatsächlich öfter vorgekommen sein, daß die Leute auf der Straße stehengeblieben sind, wenn die Ampel beim Überqueren den Straße auf Rot sprang? Ich jedenfalls hab's schon immer so gemacht und beigebracht bekommen wie es auf dem Schild steht...
Astra, das Kultbier von St. Pauli und gemeinsam mit Flensburger ganz weit vorne, wenn es um witzige Bierwerbung geht. Mehr Beispiele gibt's unter http://www.astra-bier.de
Rote Mülleimer zieren Hamburg allerorten. Und damit sie noch mehr auffallen, hat man ihnen noch ein paar nette Sprüche verpaßt. So wie hier "So'n Schiet" draufsteht, gibt es unter vielen anderen auch noch "Ich bin ein Aufnahmeathlet", "Lieber rote Körbe als rote Karten" und "Man muß die Reste feiern wie sie fallen". Geniale Idee.
Donnerstag, 12. April 2007
Hamburg, meine zweite Perle...
Von dort aus machten wir uns nun auf, Hans Albers, Heinz Erhardt und Inge Meysel zu besuchen. "Halt!" wird jetzt der eine oder andere einwenden, "die sind doch schon tot!" Stimmt vollkommen, und deshalb führt uns die S-Bahn auch zum Ohlsdorfer Friedhof.
Dieser Friedhof ist flächenmäßig der zweitgrößte der Welt und auf Europa bezogen liegen nur in Wien mehr Leute unter der Erde. Die riesige Fläche von 400 ha ist natürlich nicht dicht an dicht belegt, sondern gleicht vielmehr einem großen Park und wird auch als solcher genutzt. An den Eingängen findet man große Pläne vom Friedhof, damit man sich nicht verläuft oder sich an einer der 13 Kapellen orientieren muß, und das ganze Areal ist in Planquadrate eingeteilt. So kann man theoretisch immer rausfinden, wo man grad ist. Wie gesagt, theoretisch: In der Praxis sieht's nämlich so aus, daß an verschiedenen Punkten im Park verschiedene Pläne hängen und die Steine, auf denen die Grenzen zwischen den Quadraten eingemeißelt sind, überall, aber nicht an den Hauptwegen rumstehen. Somit kann man ziemlich planlos durch den Friedhof laufen und doch nicht das finden, was man sucht. In unserem Fall also nicht die drei vorgenannten Prominenten. Dafür haben wir Heinrich Heines Grab gefunden. Das allerdings muß einem unbekannten Vertreter seines Namens gehören, die Daten passen jedenfalls zu keiner berühmten Person. Überhaupt sollte man sich zu Hause aufschreiben, in welchem Planquadrat bekannte Leute liegen, denn auf dem Friedhof selbst sagt einem das niemand.
Aber Prominente sind ja nicht alles. Weitere Ehrengräber gibt es für diverse Kriegsopfer aus der Sowjetunion, den Niederlanden oder Vertriebene und Zwangsarbeiter. Ebenso gibt es eine Grabanlage für Feuerwehrleute, die im Dienst ums Leben kamen oder hohe Führungskräfte. Schmetterlingsgräber sind eine weitere Attraktion: jeder Grabstein ist in irgendeiner Form mit einem Schmetterling versehen. Das kostet extra und den Nutzen davon hab ich auch nicht begriffen.
Apropos Nutzen: Wozu braucht man eigentlich so monumentale Grabmäler? Das Foto soll nur mal als Beispiel dienen: Die Statue ist etwa so groß wie ich! Andere Familien lassen sich auf einer gewölbten Granitmauer von 2 Meter Höhe und 5 Meter Länge verewigen oder - und das war die absolute Krönung - lassen sich einen kleinen griechischen Tempel hinstellen: ungefähr 5x5 m Grundfläche, 8 Säulen aus Granit von ca. 2,50 Höhe und den Familiennamen in goldenen Buchstaben angebracht. Naja, wer hat, der kann...
Mindestens genauso beeindruckend fand ich ja den Brunnen, der einen an einem Nebenweg empfängt. Andere Leute stellen sowas an den Eingang ihres Parks, Friedhofs oder was auch immer. Manche Städte haben nen kleineren Brunnen als Attraktion...
Nun gut, irgendwann drängte die Zeit dann doch, der City-Jet fährt ja um 1800 zuletzt und wir hatten ja schließlich am Abend noch was vor. Außerdem waren wir schon gut 2 Stunden auf dem Friedhof unterwegs und hatten immer noch keine Stelle zweimal gesehen und andere noch gar nicht... Planten un Blomen wurde mal großzügig weggelassen, "Park" hatten wir ja grad genug und so ging's mit der S-Bahn wieder zurück zu den Landungsbrücken. Noch fix Postkarten für die Erinnerungswand gekauft und vor allem 2 Knollen Astra - wenn man schon in St. Pauli ist, darf das ja nicht fehlen. Und direkt auf den landungsbrücken getrunken schmeckt's gleich noch viel besser. Dazu ne Tüte Fish and Chips - zwar nicht typisch Hamburg, aber immerhin mit Fisch. Und so'n Fischbrötchen kannst ja an den Landungsbrücken nich bezahlen...
Zum Glück gibt's Fotos umsonst und so haben wir wenigstens noch die Rickmer Rickmers und die Cap San Diego mitgenommen. Ein Besuch auf den beiden muß wohl auch bis zum nächsten mal warten.
Tja, und dann kam auch schon der Jet zurück und es schien einen Preis zu geben, wenn man als erster an Bord kommt Jedenfalls benahmen sich die Leute so. Wir haben da mal fröhlich mitgemischt, man wollte ja nen guten Platz haben. War aber völlig sinnlos: die anderen wollten alle auf's obere Deck und wir hatten unten freie Platzwahl. Sicher, oben kann man besser gucken, aber das hatten wir ja morgens schon, als das Wetter auch noch wesentlich mehr Sonne beinhaltete. So konnten wir fast ungestört nach vorne rausgucken, was uns erwartete. Und das war unter anderem der Halunder Jet und die ersten Osterfeuer in Blankenese und Schulau. In Blankenese werden Osterfeuer um einen Stamm herum in die Höhe gebaut und erreichten in diesem Jahr Höhen zwischen 10 und 15 m. Respekt an die, die die letzten Lagen gebaut haben. In Schulau war das Feuer weniger kunstvoll aufgeschichtet, dafür aber mindestens genauso eindrucksvoll, nämlich durch die Rauchentwicklung. Hinter uns sah man einen weißen Vorhang über die Elbe ziehen...
Dies war nun der zweite Teil des Hamburg-Berichts. jetzt fehlt nur noch einer, nämlich der mit den gesammelten Kuriositäten. Aber der kommt erst morgen (morgen im Sinne von "nach dem Schlafen" :) )
Bis dann!
Mittwoch, 11. April 2007
Hamburg, meine erste Perle...
Also zu um 9 nach Stadersand und rein in den Elbe-City-Jet. Mit der Bahn nach Hamburg kann ja jeder... Außerdem kann man da das schöne Wetter gar nicht genießen.
Mit diesem Katamaran kann man von April bis Oktober nach Hamburg rasen. Gut, vom Rasen merkt man nur was, wenn man andere Schiffe überholt, aber das kommt recht oft vor. Nebenbei erzählt einem der Kapitän noch ein wenig, was man links und rechts so sieht. Super Sache. Und das beste ist: Man kommt an den St. Pauli Landungsbrücken an, ist also sofort mittendrin in Hamburg.
Und kaum ist man runter vom Schiff, soll man schon wieder rauf: "Hafenrundfahrt! Nur hier mit Speicherstadt! Na, wie sieht's aus, das junge Glück einmal durch den Hafen?" Die Typen sind echt lustig. Aber Hafenrundfahrt wäre für uns beide nichts neues gewesen, also entfällt die diesmal.
Also runter von den Landungsbrücken, Alten Elbtunnel angucken - wenn man den denn erstmal findet. Wer Hamburg kennt, wird jetzt sagen: "Einfach in den Kuppelbau rein, da isser". Richtig. Wenn man den Kuppelbau denn finden würde - das Teil ist grad eingerüstet *patsch* Egal, dem Pappschild gefolgt und mal runtergefahren. Die Durchquerung entfiel - wir wollten ja heute noch so einiges abreißen, da werden die Füße noch platt genug von.
Mal kurz am Eisernen Kanzler vorbeigesehen und dann geht's auch schon auf die Reeperbahn. Gut, da ist morgens um 11 noch nicht so wahnsinnig viel los, aber die ersten VfB Stuttgart- und HSV-Fans machen sich schonmal für das Spiel am Nachmittag warm und sind dabei ausnahmslos guter Laune. Uns zieht es weiter zur Davidwache. St. Pauli mittendrin. Und die Herbertstraße gleich um die Ecke. Aber irgendwie haben wir doch nicht das Verlangen, naß zu werden, so daß wir da mal lieber nicht reingucken. Stattdessen die große Freiheit hoch, die grad noch für den nächsten Abend fitgemacht wird. Und da mittendrin, direkt gegenüber der Großen Freiheit 36, ne Kirche, aus der grad hunderte von Leuten rausströmen. Sowas gibt's auch nur in Hamburg... Und alle tragen ein Körbchen mit was zu essen da raus. Katholik müßte man sein...
Nur St. Pauli ist aber ja auch langweilig und wenn wir das Tagesticket schon haben (das ist beim City-Jet im Preis mit drin), dann nutzen wir das auch. Also erstmal eine kleine Strecke gefahren und zwar zur Stadthausbrücke.
Und da gab's den besten Beweis, daß Hamburg nicht permanent in Regenwolken und Nebel gehüllt ist:
Von da aus dann weiter zum Rathaus, aber vorher noch ein paar Leute dabei beobachtet, wie sie sich vor dem Goertz-Palais auf ihre Hamburg-Führung auf Segways vorbereiten. Keiner von denen hat vorher auf so'nem Ding gestanden und das sieht schon lustig aus. Macht aber bestimmt auch Spaß, damit durch Hamburg zu rollern. Ich hoffe nur, da ist keiner ins Wasser gefahren...
Vom Rathaus haben wir uns dann an ein paar Schwänen und diversen lustigen Mülleimern vorbei zur Alster aufgemacht. Und hier war dann richtig was los: Die Leute haben sich fast drum geprügelt, auf welchem Kahn man denn nun ne Rundfahrt mitmachen darf und dabei glatt vergessen, daß vielleicht erstmal wer vom Schiff runterkommen sollte, bevor man selbst da rauf kommt... Und auf den Stufen an der Alster gibt's auch was tolles: Bänke zum rumrollen. Leider ohne Foto. Die sind da auf den Stufen zur Alster runter angebracht und man kann damit hin und her fahren. Leider haben wir ne schwergängige erwischt, als dann endlich mal eine frei war. Naja, wann anders wieder.
Von der Alster haben wir dann mal kurz in die Europa-Passage geguckt, aber die war erstens brechend voll und mit zweitens unsympathisch: Seit wann gibt's in Gebäuden 2 Erdgeschosse? Egal, wieder raus und zu Mittag gegessen: Bratwurst mit Kartoffelsalat. Der schmeckte uns beiden komisch, aber jeder meinte, der andere würde schon was sagen, wenn er nicht in Ordnung wäre. Paßt ja. Aber kann so schlimm nicht gewesen sein, wir leben ja beide noch.
und was nach dem Mittagessen so passierte, das faxe ich morgen.
Es gibt natürlich noch mehr Bilder, aber wo, das verrate ich erst am Ende. Bis dann!
Donnerstag, 5. April 2007
Zu kurz gekommen?
Abgesehen davon, daß dieser Umbau - vorsichtig ausgedrückt - aussieht wie gewollt und nicht gekonnt, frage ich mich doch, ob der Fahrer dieses Autos irgendwas kompensieren muß...
Mittwoch, 4. April 2007
Bier in Darmstadt
Heute hab ich mal wieder nach biersorten gesucht, die ich noch nicht kenne. Der Wal-Mart hat in der Hinsicht ebenso ein begrenztes Angebot wie der Netto hier. Aber zum Glück liegt ja auf dem Nachhauseweg ein toom-Getränkemarkt. Ich dachte immer, von denen gibt's nur Baumärkte...
Egal, ich bin da mal rein und: Ein Paradies tut sich auf. So viel Neues, daß ich kaum weiß, was ich probieren will. Heute hab ich erstmal nur zwei Flaschen mitgenommen und zwar Grohe Pils und Grohe Export. Ein paar Kollegen hatten mir das empfohlen. Zwar mit der Einschränkung, daß man das im Biergarten trinken sollte, aber da ich da alleine nicht hingehen werde, muß das halt aus der Flasche auch gehen. Und es schmeckt wirklich gut!
Besonders mag ich ja das Etikett an der Flasche. Sieht aus wie schon seit 50 Jahren nicht mehr geändert - und genau das finde ich sehr sympathisch. ebenso wie die Herstellerangabe: "Brauerei Grohe Darmstadt" Keine Straße, keine Postleitzahl - super!
Montag, 2. April 2007
Slither Links
Eigentlich ja ganz einfach: die Zahl gibt an, wie viele von den Linien rundrum durchgezogen werden müssen. Mit ein wenig überlegen kriegt man das ja auch gut raus.
Aber im Netz hab ich nun ne ganze Menge dieser Teil gefunden, die mich tatsächlich stundenlang beschäftigen. Macht Spaß.
Aber eigentlich wollte ich doch schon seit letzter Woche massig Bewerbungen tippen....
Muß wohl doch warten, bis ich Urlaub hab. und das sind zum Glück nur noch drei Tage :)
Mittwoch, 28. März 2007
A380
A380
Originally uploaded by metaloholic.
Manchmal freut man sich ja, zeitweise im Rhein-Main-Gebiet zu wohnen...
So zum Beispiel am letzten Sonntag. Der A380 hatte sich wieder für Frankfurt angekündigt und das wollte ich dann doch sehen. Schließlich hatte ich den Riesenvogel noch nie gesehen, obwohl er oft genug meine Heimat besucht hat - der hat sich nämlich immer Tage ausgesucht, an denen ich nicht da war...
Naja, jetzt paßte jedenfalls alles: Wetter - einfach traumhaft, Ort - ziemlich voll, aber man findet sein Plätzchen, Batterien - noch ausreichend geladen.
Jetzt nur noch warten. 1500 war die angesagte Zeit, aber bis 1520 kamen nur diverse andere Flugzeuge: A320, Boeing 737 und 747, BAe 146, Dassault Falcon 900...und dann um 1525 doch: der A380!
Von irgendwo schrie ein Kind "Da ist er!" und danach hörte man nur noch Kameras klicken - schon faszinierend. Und verdammt leise, der Vogel, gar kein Vergleich zu den anderen Maschinen.
Jetzt geht das Warten los: Wann kann ich das erste mal da mitfliegen?
Dienstag, 27. März 2007
Das Tüdelfax ist geboren
Lange genug hat's gedauert, nun bin ich auch in der Blogosphäre vertreten. Mit dem Tüdelfax. Kleine Episoden aus meinem Leben, die wie ein Fax immer wieder reinschneien und eigentlich nicht wirklich wichtig sind - Getüdel eben.
Viel Spaß beim Lesen!