Freitag, 7. September 2007

Sziget, Teil 3 (10. August)

Weiter geht's mit dem Bericht vom Sziget-Festival

Der Freitag begann genauso wie der Donnerstag: Schon mittags fast unerträglich heiß und so ließ der erste Sonnenbrand natürlich nicht lange auf sich warten. Aber irgendwie gehört das auch zum Festival dazu. Genauso wie Dixi-Klos, die hier genau wie auf deutschen Festivals in Massen rumstehen, hier aber mindestens zwei mal am Tag durchgekärchert werden und sogar über kleine Waschbecken verfügen. Überhaupt ist Wasser hier überall gut verfügbar - was sich auch angesichts der Temperaturen anbietet, damit man nicht austrocknet, bzw. um sich den Staub, den es in Massen gibt, auch ab und zu mal aus dem Gesicht waschen zu können.
Nen Abstecher in die Stadt gab's wie die folgenden Tage auch, aber dazu vielleicht später.

Erstmal wieder Konzertberichte.
Den Anfang machen um 1100 Bőgőmasina. Wiederum eine ungarische Ska-Band (3rd Wave), diesmal aber auf der Guinness-Bühne. Hier gab's während des gesamten Festivals rund um die Uhr Livemusik, man wollte damit irgendwie nen Rekord aufstellen. Für die 6 Leute war die Bühne schon fast ein wenig klein, was die Jungs und das Mädel aber nich davon abgehalten hat, ordentlich Stimmung zu machen und auch mal ein Ramones-Cover einzubauen. Schade, daß das Konzert nur ne halbe Stunde ging, die hätte man sich auch länger angucken können (ohne ein Wort zu verstehen, die Texte waren wieder auf ungarisch).
Danach eine längere Pause, in der ich mich auf dem Gelände mal umgesehen hab. Geschätzte 1,5 x 0,5 km wollen auch erstmal erkundet sein...
Nach ein paar Stunden Füße plattlaufen war dann aber wieder skanken angesagt. und zwar diesmal zu den Altmeistern des Ska, den Skatalites. Einige von denen sind schon locker über 60 und trotzdem können sich von denen viele junge Bands noch was abgucken, was Show und Musik angeht. Allein die Cover von Mission Impossible und Ring of Fire und der Klassiker Simmer down waren es schon wert, sich zur World Stage zu begeben und Pink auf der Hauptbühne alleine zu lassen. Meinetwegen hätte das Konzert noch 2 Stunden dauern können, aber dafür waren sie dann doch zu früh dran. Schade eigentlich.
Aber es gibt ja noch Madness auf der Hauptbühne. Hierzulande vor allem durch Our house aus den 80ern bekannt, handelt es sich bei den Briten wieder einmal um eine Ska-Band, was sie auch eindrucksvoll unter Beweis gestellt hat. Leider hab ich von dem Konzert einiges verpaßt, um total fruchtlose Gespräche mit zwei ungarischen Mädels zu führen. Also, eigentlich nur mit einer, die gutaussehende konnte natürlich weder deutsch noch englisch...
Damit war der Freitag dann auch schon rum, der Tag gab einfach nicht ganz so viel an guten Bands her.

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